Am 28. November 2014 rief der HERR unseren Mitbruder Pater Franz-Josef Glorius SJ in seine Herrlichkeit.
Das Requiem und die anschließende Beerdigung fanden am 9. Dezember 2014, um 11.30 h auf dem St.-Hedwig-Friedhof in Berlin-Reinickendorf, Ollenhauerstraße 24-28, statt.
Ein Brief von Regina und Klaus O. aus Oakland USA (CK 53)
Sehr geehrte Patres
erst jetzt habe ich durch meine Schwester die Mitteilung vom Tod meines Klassenkameraden Franzl Glorius erhalten.
Ich denke in Dankbarkeit an die schwere Zeit nach dem 2. Weltkrieg zurück,
in der uns der Herrgott auf unseren Lebenswegen beschützt und die Societas Jesu uns gelehrt hat. (1945-1953)
Ihnen allen verbunden in Glaube, Hoffnung und Liebe
Lieber Pater Hock,
erst im Sommer letzten Jahres 2014 durfte ich mit „Glori“ eine wunderbare Begegnung erleben. Ich hatte ihn im Peter Faber Haus aufgesucht, um ein Interview mit ihm zu machen. Er erklärte sich bereit, dass ich ihn über seine Kindheitserlebnisse befragen durfte. Er wohnte in unmittelbarer Nachbarschaft von St. Clemens (damals Königgrätzer Straße, heute Stresemannstraße am Anhalterbahnhof) und war dort Ministrant. Zufällig ist dies auch die Kirche, in der die Berliner Jesuiten ihre erste Niederlassung hatten. Mich interessiert die Geschichte von St. Clemens, insbesondere die Irrungen und Wirrungen während der Hitlerzeit und die Rolle der Katholischen Kirche. Glori war sehr aufgeschlossen und erzählte freudig über seine damaligen Erlebnisse als Ministrant. Leider konnte ich es ihm noch nicht richtig danken oder ihm vor seiner Heimkehr ein erstes Exemplar zukommen zu lassen. Das bedaure ich sehr.
Monika Matalik, Berlin
Sehr geehrte Frau Matalik
Ihre Mail hat mich gefreut, dass es Ihnen noch gelungen ist, das Gespräch mit ihm zu führen, er hatte ein gutes Gedächtnis und konnte viel erzählen
Gundikar Hock
Lieber Pater Hock, ich bin froh, all die Jahre und bis fast zuletzt (seine Abberufung kam so plötzlich) so nah beim Glori P Franz gewesen zu sein. Ein Grosser hat die Bühne des Lebens verlassen. Er ist mein täglicher Begleiter. Beste Grüsse und ein gesegnetes 2015, Ihr Daniel Jung
Lieber Pater Hock,
ich bin entsetzt und traurig das ich nicht Tod meines Cousin erfahren haben, aber auch glücklich das ich ihn im Oktober noch sehen durfte. Gerne hätte ich ihn auf seinem letzen Weg begleitet. Ruhe er in Frieden. Traurige Grüße und ein gutes Weihnachtsfest
sendet Fam Eberhard Glorius
Lieber Pater Hock,
vielen Dank, dass Sie an uns gedacht haben.
Nun hat unser lieber Franz-Josef doch seinen 80-zigsten Geburtstag nicht
mehr erleben dürfen.
Wir nehmen an, dass er wie im Leben mit allen zufrieden war, auch im
Frieden eingeschlafen ist.
Herzliche Grüße und Wünsche für eine besinnliche Adventszeit
senden Ihnen
Ihre Familie H.